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Band 2 ist vorbestellbar – Cover, Klappentext und Titel

Machen wir es kurz und knapp: Band 2 von „Das Erbe von morgen“ ist vorbestellbar!

Und bevor ich euch jetzt den Klappentext präsentiere: Achtung, es könnte euch für den ersten Teil spoilern, wenn ihr ihn noch nicht gelesen habt.

Klappentext:

Auf der halben Strecke zum verschollenen Generationenschiff Endurance fallen ohne Vorwarnung mehrere Systeme auf der Hawking gleichzeitig aus. Zwar können Chefingenieurin Madan und ihr Team die Schäden reparieren, aber dafür müssen sie einen Großteil ihrer Rohstoffe nutzen. Und das führt zum nächsten Problem.

Gelingt es ihnen nicht, die Lager wieder aufzufüllen, droht bei einem weiteren größeren Defekt, dass sie diesen beheben können.

Damit steht die ganze Mission und im schlimmsten Fall auch das Leben der Besatzung auf dem Spiel.

Während die gesamte Besatzung Madan unterstützt, sucht Wissenschaftsoffizier Corby nach einer Lösung und entdeckt etwas …

Dazu gibt es natürlich auch ein Cover, und zwar dieses:

Cover mit einem Planeten im Hintergrund und einem kleine Raumschiff vor einem Asteroidengürtel. Der Text darauf: Das Erbe von morgen - Planet ohne Stern

Ich habe es wieder für Skoobe für die Ausleihe freigegeben. Vorbestellen könnt ihr das E-Book im Moment erst bei Amazon, aber es wird in den nächsten Tagen auch für den Tolino so weit sein.

Ein Artikel über die Isotope Deuterium und Helium-3

Deuterium und Helium-3

„Wir haben ein Leck in den Deuteriumtanks.“ – Na, das kommt dem ein oder anderen vielleicht aus Star Trek bekannt vor.  In Star Trek wird mit Deuterium und Antideuterium gearbeitet. In meiner Space Opera nutze ich keinen Materie-Antimaterie-Antrieb, sondern etwas, was wir bereits haben: Kernfusion.

Für diese Kernfusion braucht es ebenfalls Deuterium und dazu Helium-3. Und was das genau ist, das erzähle ich euch jetzt.

Deuterium – schwerer Wasserstoff

Vielleicht kennt ihr noch den Aufbau eines Wasserstoffatoms aus dem Chemieunterricht. Ein Proton im Kern, ein Elektron, das sich darum bewegt, und fertig ist das Wasserstoffatom. Beim Deuterium befindet sich neben dem Proton noch ein Neutron im Kern – damit ist es ein Isotop (1) des Wasserstoffs. Es hat die Abkürzung D und wird auch als schwerer Wasserstoff bezeichnet.

Helium-3 – noch ein Isotop

Im Periodensystem der Elemente kommt Helium direkt nach Wasserstoff, und ja, es ist dieses Gas, mit dem man die Stimme verzerren kann. Es hat zwei Protonen und zwei Neutronen im Kern und zwei Elektronen. Anders als beim schweren Wasserstoff, der noch ein Neutron dazubekommen hat, hat das Helium-3-Isotop ein Neutron weniger. Damit ändert sich die Massenzahl (2) von vier auf drei.

Helium-3 wird in größeren Mengen auf dem Mond vermutet. Dazu hatte ich schon einmal einen Artikel geschrieben: Die Schätze des Mondes.

(1) Isotope eines Atoms haben die gleiche Anzahl an Protonen, aber unterschiedliche Mengen an Neutronen.

(2) Anzahl der Protonen und Neutronen eines Atoms

Alltag auf der Hawking, wie würde das Leben auf einem Raumschiff aussehen

Alltag auf der Hawking

Stellt euch Folgendes vor: Ihr seid monatelang im All. Wenn ihr aus dem Fenster schaut, ist da nur Dunkelheit und viele kleine Lichtpunkte von Sternen, die teils hunderte Lichtjahre von euch entfernt sind. Sonst ist da nichts. Und ihr wisst, dass da auf absehbare Zeit nichts anders sein wird. So fremd diese Vorstellung im ersten Moment auch ist, das hat es in der Geschichte der Menschheit schon gegeben: als die ersten Seefahrer aufbrachen und z. B. den Atlantik überquerten. Oder während der Polarforschung, wenn die Schiffe im Eis eingeschlossen waren. Während des polaren Winters gab es nur Schnee, Kälte und Dunkelheit.

Um da nicht durchzudrehen, muss es einen guten Ausgleich geben. Routinen, die sich durch den Alltag ziehen, aber auch Abwechslung.

Alltag auf der Hawking

Auf der Hawking gibt es ein simples Dreischichtsystem, wobei, während der Nachtzeit an Bord viel auf Automatik gestellt wird. Die Forschungslabore sind in dieser Zeit nicht besetzt, außer es gibt einen wichtigen Grund. Ebenso wie die Krankenstation, die nur auf Bereitschaft ist. Die Schichten werden dabei rotiert, aber auch, soweit möglich, wird auf den Biorhythmus der Crewmitglieder eingegangen. Eulen können sich vermehrt in die Nachtschichten eintragen lassen, Lerchen werden mehr für die Frühschicht ausgewählt.

Verpflichtungen neben der Arbeit

Die Besatzung kann als große WG betrachtet werden, und deswegen muss auch jeder einen Teil dazu beitragen, damit auf dem Schiff – neben der technischen Seite – alles reibungslos läuft. Dazu gehören verschiedene Dienste wie die Unterstützung des Kochs, die Wäscheabteilung oder auch die Arbeit im aeroponischen Garten.

Freizeitgestaltung

Wer Star Trek – Raumschiff Enterprise kennt, wird sich sicher an die Kinoabende erinnern. Oder die Pokerrunden und das Zehn Vorne in Next Generation. Und wenn wir schon mal bei Star Trek sind, wollen wir die Holodecks und das Quarks natürlich auch nicht außen vor lassen. 😉

Ein Holodeck gibt es auf der Hawking nicht, aber VR-Brillen, die den Eindruck eines Holodecks vermitteln. Quasi Full-VR. Ansonsten einen Fitnessbereich, in dem neben dem angeordneten Pflichtprogramm auch jeder freiwillig an die Geräte kann. Außerdem haben sich ein paar Crewmitglieder dafür entschieden, Kurse anzubieten. Außerdem können sämtliche Geräte im Raum verschoben werden, um Basketball oder auch andere Ballsportarten zu spielen.

Die Kantine kann zu einem kleinen Kino umgebaut werden, außerdem gibt es eine digitale Bücherei. Wer mag, kann sich auch mit ein paar Freunden/Kollegen zusammensetzen und in einem Aussichtsraum auf die Sterne schauen.

Und was meint ihr? Würde ihr so Monate im All aushalten?

Foto von Aashish Chandra auf Unsplash

Warum Essen im All mehr als nur Nahrungsaufnahme ist / Teller mit Sommerrollen und Soße

Warum Essen mehr bedeutet als nur Nahrungsaufnahme

Corby schmunzelte, ohne von seiner Station aufzuschauen. »Und ich bekomme dann heute Abend einen echten Masala-Chai von Madan, wenn wir Faktor 2 erreichen.«
Ström hob beide Augenbrauen. »Sie haben sich auf eine Wette mit unserer Chefingenieurin eingelassen? Mutig.«
Corby zuckte mit den Schultern. »Ich bin eben ein Optimist.«

»Dann bringen Sie unsere Hawking mal zur Party, Mr. Navarro. Beschleunigung auf Faktor 2 in 0,1-Schritten.«
»Aye, Sir. Geben Sie der Küche schon mal Bescheid, dass ich diesmal die Füllung für die Tacos mache. Wer auch immer das beim letzten Mal als mexikanisch bezeichnet hat, war noch nie in Mexiko.«
»Mr. Adams, Sie haben es gehört. Schreiben Sie Navarros Ansage schon mal an erster Stelle bei den Prioritäten.«
»Ist notiert, Captain.«

Schon im ersten Kapitel geht es zweimal um Essen. Ist meine Hawking etwa doch kein Forschungsschiff, sondern ein Restaurantschiff? Und wenn sich Steuermann Navarro schon über die Tacos beschwert, hat Captain Ström Nelix als Koch angeheuert? Nein, natürlich nicht. Und sorry an alle Fans von Neelix 😉 Ich mag ihn auch, aber wir wissen alle um seine eher exotischen Gerichte.
Aber warum ist das Essen denn jetzt so wichtig?


Sicher, in erster Linie geht es dabei um die Aufnahme von Nährstoffen, aber kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr bei euren Großeltern zu Gast seid und Oma (oder natürlich auch Opa) euch das Gericht kocht, das ihr immer als Kind bekommen habt? Wie schmeckt das?
Erinnerungen, nach Hause kommen? Einfach zurückversetzt in eure Kindheit und ihr fühlt euch geborgen?
Und jetzt stellt euch einmal vor, ihr seid Lichtjahre von der Erde entfernt und wisst auch, dass ihr in den nächsten Wochen oder Monaten nicht zurückkommt. Würdet ihr euch da nicht auch nach etwas Heimat sehnen, seien es nur ein paar Tacos? Und würdet ihr nicht auch enttäuscht sein, wenn es absolut nicht einmal in die Richtung von dem käme, was ihr von Zuhause kennt?
Auch bei Madan ist ihr Masala-Chai ein Stück Heimat, das sie sich von der Erde mitgenommen hat, und da sie ihn nicht einfach nachkaufen kann, würde sie sicher nicht mit jedem darum wetten. Bei Mr. Corby hatte das einen bestimmten Grund und dafür zeige ich euch einen kleinen Ausschnitt aus Kapitel 2: „Rückruf“.

»Wettschulden sind Ehrenschulden.« Mit einem breiten Lächeln stellte Madan einen Becher vor Corby auf den Tisch.
Der Wissenschaftler lachte. »Ich danke Ihnen. Sobald wir wieder auf der Erde sind, muss ich mir einen eigenen Vorrat zulegen.«
Madan setzte sich ihm gegenüber. »Kommen Sie mich doch mal in Bombay besuchen.«
Die Hawking lag bewegungslos im All, die Systeme liefen auf Automatik und es arbeitete nur, wer nicht auf die Feier kommen wollte oder deren Posten nicht ohne menschliche Kontrolle sein durfte.
»Besuchen?«, hakte er nach und öffnete den Deckel, um das Getränk etwas abkühlen zu lassen.
»Ja.« Madan lehnte sich etwas vor. »Ich habe Sie beobachtet: Wenn es indische Küche gab, dann haben Sie immer das Essen gewählt. Wenn Sie Geschmack daran gefunden haben, kann ich Ihnen sehr viel mehr davon zeigen.«
Corby pustete den Dampf von der Oberfläche des Masala-Chai. »Ich habe hier viel über andere Kulturen gelernt, mehr als in den ganzen anderen Jahren in der Forschung.«

Essen kann verbinden oder einem auch andere Kulturen näherbringen. Auf einem Schiff, dessen Crew sich aus allen Völkern der Welt zusammensetzt, kommt man zwangsläufig mit anderen Kulturen zusammen, und wenn das erste Bindeglied das Essen ist, warum nicht? Ich habe z. B. auch durch Videos über koreanisches Essen angefangen mich für Südkorea zu interessieren.

Neben dem sozialen Aspekt, den das Essen auf der Hawking hat, zählt auch die Zubereitung zu einem wichtigen Teil des Alltags auf dem Schiff. Es gibt einen aeroponischen Garten, in dem Lebensmittel angebaut werden und der von allen Crewmitgliedern – auch den Führungsoffizieren und dem Captain – gemeinsam betreut und gepflegt wird. Das gleiche gilt für den Küchendienst, bei dem der Koch immer Unterstützung aus der Besatzung hat.
Was auf den Tisch kommt, wird anhand der reifen Zutaten und des Lagerbestands per Abstimmung entschieden. Jeder darf Vorschläge einreichen, anhand derer dann der Plan für eine Woche aufgestellt wird. Bei über achtzig Menschen und vielen Nationen kommt da natürlich eine große Vielfältigkeit auf den Tisch.
Die Arbeit im Garten oder der Küche sorgt für Beschäftigung, denn so interessant das All auch ist, es ist verdammt leer. Allein zwischen unserem Sonnensystem und dem Nächstliegenden Alpha Centauri sind einfach vier Lichtjahre, wo nichts dazwischen ist. Die Besatzung hat nur ihr Schiff, und wie viele haben während des Corona-Lockdowns schon gesagt, dass sie in ihrer Wohnung einen Lagerkoller bekommen haben? Stellt euch das noch mal eine Nummer härter vor, denn aussteigen ist auf einem Raumschiff nicht.

Ihr seht also, Essen und alles, was damit zusammenhängt, ist mehr als nur Nahrungsaufnahme.

Foto von Davide Cantelli auf Unsplash

Cover von der Space Opera "Das Erbe von morgen", es zeigt einen Planeten mit einem Raumschiff, das darauf zufliegt

Band 1 ist vorbestellbar!

Ich falle direkt mit der Tür ins Haus. Der erste Band von Das Erbe von morgen ist jetzt vorbestellbar. Bis jetzt nur auf Amazon, die anderen Anbieter werden hoffentlich in den nächsten Tagen folgen. Die Links füge ich dann nach und nach hinzu.

Das Erscheinungsdatum ist der 4.7.2025 und sobald der erste Teil erschienen ist, wird auch Band zwei vorbestellbar sein.

Das Cover

Cover von der Space Opera "Das Erbe von morgen", es zeigt einen Planeten mit einem Raumschiff, das darauf zufliegt

Das Bild ist von Fug4s / iStock, bearbeitet habe ich das ganze selbst.

Klappentext

Gier und Egoismus hatten die Menschheit an den Rand ihrer Existenz gebracht. Säbelrasselnd stand man sich gegenüber – an Ländergrenzen, aber auch im Kleinen direkt an der Nachbarstür. Es gab keine Grautöne mehr, nur Schwarz und Weiß.

Bis 2048 der Absturz eines fremden Raumschiffes nahe des Eifelturms. Der Pilot überlebte das Unglück nicht, aber schaffte die Gewissheit, dass man nicht allein im Universum war. Es kam endlich zu einem Umdenken in den Köpfen der Menschen; sie waren ein Volk und unter der Bündelung aller Ressourcen griffen sie bald selbst nach den Sternen.

Wir schreiben das Jahr 2108: Die Hawking ist das erste Erdenschiff mit einem Faktorantrieb, der es ermöglicht, schneller als das Licht zu reisen. Nach vielen anfänglichen Problemen gelingt es, Faktor 2 zu erreichen. Doch die Freude hält nicht lange: Die Crew unter Captain Erik Ström wird unerwartet zur Erde zurückbeordert. Ohne Erklärung. Ist dies das Ende des Faktorprogramms?

Der Auftakt der Space Opera Serie – begleite die Menschheit bei ihren ersten Schritten ins All.

Was erwartet euch bis dahin?

Einiges. Okay, das ist jetzt nicht so informativ 😉 Es werden weitere Astronomie Artikel kommen, die sich auf den ersten Band beziehen, ich stelle euch schon etwas von der Technik der Hawking vor und es wird mindestens eine Kurzgeschichte geben, die ihr hier lesen oder auch herunterladen könnt.

Wer schon einmal in Band 1 reinschnuppern möchte, kann sich hier die Leseprobe anschauen.

Kleines Q&A

Mich hatte es letzte Woche erkältungstechnisch voll erwischt, deswegen muss der Artikel, der für heute geplant war, leider ausfallen. Damit ihr nicht ganz leer ausgeht, habe ich noch mal ein kleines Q&A für euch. Die Fragen kamen hauptsächlich auf Threads auf.

Wie lang werden die Staffeln?

Geplant sind immer 4–6 Episoden pro Staffel, die als reine E-Books erscheinen. Am Ende jeder Staffel wird es einen Sammelband als Taschenbuch und, wenn ihr euch das wünscht, auch als Hardcover geben.

An der Stelle ein großes Danke an alle, die an meiner Umfrage bei Threads teilgenommen haben. Dort hatte ich gefragt, ob ihr euch überhaupt für jede Episode ein Taschenbuch wünscht, und das Ergebnis war sehr eindeutig: Nein. Wäre der Wunsch da gewesen, hätte ich das natürlich getan, aber so nimmt mir das sehr viel Arbeit ab.

Wird es Filler-Episoden geben?

Ja, aber nicht als E-Book. Die einen lieben sie, die anderen sehen sie nur als nervigen Bremsblock in der Geschichte an. Ich stehe da irgendwie in der Mitte und würde gerne beiden Seiten gerecht werden. Daher kommen die Filler-Episoden nur hier kostenlos auf der Website als Kurzgeschichten. Wer sie lesen möchte, kann dies dann tun, und wer kein Interesse daran hat, lässt sie einfach weg.

Ich werde darin nichts Grundlegendes für den roten Faden der Geschichte erzählen, sondern mehr auf das Zwischenmenschliche eingehen.

Ist Das Erbe von morgen eine Utopie?

Nein. Ich möchte eine hoffnungsvolle Zukunft zeigen, wie sie sein könnte. Ich lasse euch an dieser Stelle einen kleinen Ausschnitt aus dem ersten Band hier, der ganz gut beschreibt, warum ich mich bewusst gegen eine Utopie entschieden habe.

Nur weil wir im Moment in einer friedlichen Welt leben, heißt das nicht, dass Hass und Rassismus aus den Köpfen der Menschen verschwunden sind. Der Nährboden ist nur gerade nicht gut dafür.

Habt ihr noch weitere Fragen?

Die United Space Organization – Wie ist die Raumfahrt organisiert?

Wir kennen sie alle, die großen Weltraumbehörden NASA, ESA, Roskosmos, JAXA und einige mehr. Sie haben alle ihre eigenen Projekte, wie einst die Space-Shuttles, die MIR oder auch die Rosetta-Mission. Aber sie arbeiten auch zusammen, z. B. auf der ISS.

Das wird sich auch in Das Erbe von morgen nicht ändern. Die einzelnen Organisationen sind noch immer vertreten und einige davon werde ich euch in den nächsten Wochen vorstellen, sofern sie im ersten Teil bereits erwähnt werden, und auch, wer sie im Rat repräsentiert.

Um die Ressourcen zu bündeln, arbeiten in meiner Geschichte die Organisationen unter einem „Dachverband“ zusammen, um große Forschungsprojekte besser zu realisieren: die United Space Organization, kurz USO.

Wem gehört das Sonnensystem – Bergbau auf Asteroiden?

Nachdem die Menschheit sich vereint hatte, wurde beschlossen, den Bergbau im All gemeinsam zu betreiben. Daher gehört das Programm zum Abbau von Mineralien auch zur USO. Die Schiffe fliegen alle unter gleicher Flagge und sind in einem Modulsystem aufgebaut, sodass man sie passend für jede Situation „zusammenstecken“ kann. Dieses Modulsystem ist inspiriert von der ISS und der Mir.

Damit es keine Streitigkeiten um die Rohstoffe gibt und es auch nicht zu einer Überproduktion kommt, wird der Bedarf angemeldet und nur das wird auch abgebaut. Missionen im All sind zwar zur Normalität geworden, ein Spaziergang sind sie jedoch nicht. Die Abwägung zwischen Kosten, Nutzen und Risiko hat oberste Priorität.  

Forschungsstationen auf Monden und Planeten

Auch die Forschungsstationen werden gemeinsam gebaut und genutzt. Im ersten Teil wird bereits die Plutostation erwähnt, aber es gibt auch dauerhafte Einrichtungen auf dem Titan, dem Mars, Ganymed und natürlich unserem Mond. Es gibt Forschungen, die unter der USO laufen, aber auch jede Weltraumbehörde kann sich Slots für ihre eigenen Forschungen buchen, immer unter der Voraussetzung, dass alle Ergebnisse transparent geteilt werden.

Der Bau von Raumschiffen – eine Mammutaufgabe

Wie erwähnt fliegen die Raumschiffe unter neutraler Flagge. Sie alle gehören zu den ESS – Earth Space Ships und bilden eine gemeinsame Flotte. Da der Bau natürlich eine große Menge an Ressourcen, sowohl Geld als auch Material, frisst, wird auch hier gemeinsam abgestimmt, welche Bauten notwendig sind.

Das Faktor-Programm – hinaus in die Tiefen des Alls

Hierbei handelt es sich um das Programm, das den FTL (Faster-than-light)-Antrieb entwickelt hat. Auch das ging nur mit einer gezielten Zusammenarbeit aller Forschenden. Das Programm an sich, besonders das Vordringen in den offenen Raum, war umstritten und wird im Laufe der Serie auf jeden Fall ein großes Thema sein. Auch hier wird es noch einmal einen eigenen Blogpost geben, sonst würde das als Übersicht den Rahmen sprengen.

Warum nicht ISA – International Space Agency?

Tatsächlich war dies zuerst der Name des Zusammenschlusses, aber diese Abkürzung gibt es bereits zweimal in Verbindung mit der Raumfahrt. Der Iran und Israel haben beide eine Weltraumbehörde, die mit ISA abgekürzt wird. Daher habe ich mich umentschieden.

Habt ihr noch Fragen, dann stellt sie gerne in den Kommentaren.