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Cover von der Space Opera "Das Erbe von morgen", es zeigt einen Planeten mit einem Raumschiff, das darauf zufliegt

Band 1 ist vorbestellbar!

Ich falle direkt mit der Tür ins Haus. Der erste Band von Das Erbe von morgen ist jetzt vorbestellbar. Bis jetzt nur auf Amazon, die anderen Anbieter werden hoffentlich in den nächsten Tagen folgen. Die Links füge ich dann nach und nach hinzu.

Das Erscheinungsdatum ist der 4.7.2025 und sobald der erste Teil erschienen ist, wird auch Band zwei vorbestellbar sein.

Das Cover

Cover von der Space Opera "Das Erbe von morgen", es zeigt einen Planeten mit einem Raumschiff, das darauf zufliegt

Das Bild ist von Fug4s / iStock, bearbeitet habe ich das ganze selbst.

Klappentext

Gier und Egoismus hatten die Menschheit an den Rand ihrer Existenz gebracht. Säbelrasselnd stand man sich gegenüber – an Ländergrenzen, aber auch im Kleinen direkt an der Nachbarstür. Es gab keine Grautöne mehr, nur Schwarz und Weiß.

Bis 2048 der Absturz eines fremden Raumschiffes nahe des Eifelturms. Der Pilot überlebte das Unglück nicht, aber schaffte die Gewissheit, dass man nicht allein im Universum war. Es kam endlich zu einem Umdenken in den Köpfen der Menschen; sie waren ein Volk und unter der Bündelung aller Ressourcen griffen sie bald selbst nach den Sternen.

Wir schreiben das Jahr 2108: Die Hawking ist das erste Erdenschiff mit einem Faktorantrieb, der es ermöglicht, schneller als das Licht zu reisen. Nach vielen anfänglichen Problemen gelingt es, Faktor 2 zu erreichen. Doch die Freude hält nicht lange: Die Crew unter Captain Erik Ström wird unerwartet zur Erde zurückbeordert. Ohne Erklärung. Ist dies das Ende des Faktorprogramms?

Der Auftakt der Space Opera Serie – begleite die Menschheit bei ihren ersten Schritten ins All.

Was erwartet euch bis dahin?

Einiges. Okay, das ist jetzt nicht so informativ 😉 Es werden weitere Astronomie Artikel kommen, die sich auf den ersten Band beziehen, ich stelle euch schon etwas von der Technik der Hawking vor und es wird mindestens eine Kurzgeschichte geben, die ihr hier lesen oder auch herunterladen könnt.

Wer schon einmal in Band 1 reinschnuppern möchte, kann sich hier die Leseprobe anschauen.

Pluto mit seinem großen herzförmigen Bereich. Warum ist er kein Planet mehr?

Warum hat Pluto seinen Planetenstatus verloren?

Am 21.08.2006 tagte die IAU und seit dem ist Pluto kein Planet mehr, aber warum? Was wurde damals beschlossen und wie kam es überhaupt dazu, dass man den Planetenstatus von Pluto in Frage stellte?

Willkommen zum zweiten Teil: Astronomie kurz und knackig.

Die Entdeckung von Eris und die Frage nach dem Planetenstatus

Der Anstoß für die Diskussion, ob Pluto wirklich als Planet zu bezeichnen ist, kam schon 1992, als man zwei Objekte hinter dem Neptun – auch transneptunische Objekte genannt – entdeckt hatte. Ein Jahr später kamen noch weitere hinzu und es folgten hunderte andere in der folgenden Zeit.

Auffällig war von Beginn an, dass Pluto über eine stark elliptische Bahn um die Sonne kreiste. Außerdem hatte man seit seiner Entdeckung festgestellt, wie viel kleiner als erwartet er eigentlich war.

2005 entdeckte man Eris, die sogar noch etwas größer war, und die Frage, was denn überhaupt als Planet zu definieren sei, kochte erneut hoch. Denn da war nicht nur Eris, sondern auch Ceres. Ein Asteroid zwischen Mars und Jupiter, der einst als Planet eingestuft war, dann aber diesen Status auch wieder verloren hatte. Der Grund dafür war wie die Diskussion bei Pluto; es wurden zu viele andere Objekte in der Nähe gefunden und die konnte man nicht auch noch alle als Planet bezeichnen.

Warum ist Pluto jetzt kein Planet mehr?

Wissenschaftler lieben Definitionen und bis zu dem Zeitpunkt gab es keine richtige Definition für Planeten. Daher tagte die Internationale Astronomische Union 2006 in Brüssel und legte fest, dass ein Planet:

  1. Die Sonne auf ihrer Umlaufbahn umkreist und dabei auch nur die Sonne, sonst würden auch alle Monde darunterfallen und es gibt Monde, die größer als der Merkur sind.
  2. Sich in einem hydrostatischen Gleichgewicht befinden und damit eine annähernd runde Form haben
  3. Durch ihre Gravitation ihre Bahn freigeräumt haben

Letzteres erfüllt unser kleiner Herzplanet leider nicht. Er ist ein Objekt im Kuipergürtel und ist einfach viel zu klein, um seine Bahn aufzuräumen. Das gleiche gilt auch für Ceres.

Degradierung zum Zwergplaneten

Wie gesagt, lieben Wissenschaftler Definitionen, und so kam es zur neuen Klasse der Zwergplaneten. Dies umfasst alle Himmelskörper, die Punkt 1 und 2 erfüllen. Ceres bekam damit also wieder ein Upgrade von Asteroiden zum Zwergplaneten.

Zum Schluss noch eine direkte Verbindung zu „Das Erbe von morgen“: Als ich den ersten Band aus dem Lektorat zurückbekam, stand darin die Anmerkung: „Ist Pluto wieder ein Planet?“ Es ist nicht so, dass ich den Text vorher nicht etliche Male durchgelesen hätte, aber das ist mir nicht aufgefallen. Ich war wirklich ganz kurz davor, ihn wieder in seinen alten Status zu heben, aber dann hätte ich wieder vor dem Problem gestanden, das man schon in den frühen 90ern gehabt hätte.

Also nein, auch 2108 wird der liebe Pluto weiterhin ein Zwergplanet sein. Aber für immer der Planet der und mit dem Herzen.

Beitragsbild: Foto von NASA auf Unsplash

Eine Sonne, im Hintergrund noch zwei weitere, aber kleinere Sonnen. Davor ein dunkler Planet

Voraussetzungen für Leben auf Planeten – Science & Fiction

Bisher sind knapp 6000 Exoplaneten bekannt und mehr als die gleiche Menge muss noch bestätigt werden. Das ist eine große Anzahl, und wenn man davon ausgeht, dass es noch unzählige Sonnen gibt, die bisher nicht auf Exoplaneten abgesucht wurden, dann müsste das Leben doch quasi im All toben. Aber was ist denn überhaupt die Voraussetzung für Leben auf Planeten?

Das kommt auch ein wenig darauf an, nach was für einer Form von Leben wir suchen. Geht es um Mikroorganismen, die auch unter extremen Bedingungen gedeihen können, oder sprechen wir von deutlich höher entwickelten Lebensformen, wie Pflanzen, Tieren oder auch menschenähnlichen Wesen? In diesem Artikel soll es vor allem um die drei Letzteren gehen.

Was dafür notwendig ist und wie ich das in meiner Space Opera umsetze, das erkläre ich euch heute in Science & Fiction.

Gesteinsplaneten bevorzugt – die Oberfläche

Es gibt zwar Theorien darüber, dass Leben auch in der Atmosphäre von Gasplaneten möglich ist, doch bisher ist es dabeigeblieben. Daher wäre ein Gesteinsplanet eine Voraussetzung. Aber es muss nicht zwingend ein Planet sein; Leben auf Monden ist nicht ausgeschlossen. Das Planungsprogramm Voyage 2050 der ESA hat bereits Missionen zu Enceladus (Saturn) und Europa (Jupiter) vorgesehen.

Wo es sich gut leben lässt – die habitable Zone

Sonne mit einem Planeten davor, der seine Atmosphäre verliert. Die Voraussetzung für Leben ist hier nicht gegeben. Hier ist es auf jeden Fall zu heiß

Um jeden Stern gibt es einen Bereich, in dem die Temperaturen flüssiges Wasser zulassen. Ist der Planet zu nah dran, gibt es apokalyptische Zustände wie auf der Venus oder dem Merkur. Gehen wir in die andere Richtung, wird es zu kalt und das Wasser gefriert.

 Mikroorganismen können auch unter extremen Bedingungen existieren und sind daher auch auf solchen Planeten/Monden nicht ausgeschlossen. Eine Zeit lang vermutete man solche Mikroorganismen in der Atmosphäre der Venus, dies hat sich jedoch als Messfehler herausgestellt.

Je nach Größe des Sterns verändert sich natürlich die Lage der habitablen Zone.

Groß muss nicht immer besser sein – verschwenderische Riesen und sparsame Zwerge

Unsere Sonne ist ca. 4,6 Milliarden Jahre alt. Vor 3,5 Milliarden Jahren begann das Leben auf der Erde mit Bakterien in der Tiefsee. Tiere und Pflanzen gab es erst vor ca. 600 Millionen Jahren, die Säugetiere folgten erst viel später.

Wenn euch dies interessiert, findet ihr – hier – einen Artikel dazu.

Es dauert also eine gute Zeit, bis das Leben sich entwickelt hat. Besonders große Sterne, sog. Riesen oder Überriesen, haben ihren Brennstoff schon nach 35 Millionen Jahren aufgebraucht und verabschieden sich in einer Supernova, und ihre dabei freiwerdende Gammastrahlung schadet oder zerstört alles, was sich in unter 100 Lichtjahren Entfernung befindet.

Ihr seht schon, die Sonne sollte nicht zu groß sein. Besser sind da G-Sterne wie unsere Sonne, aber kleinere, kühlere Sonnen, sogenannte Zwerge, kommen infrage. Was uns direkt zum nächsten Thema bringt.

Das Leben mag es ruhig – Sonnenaktivitäten

Im letzten Jahr hatten wir in vielen Regionen von Deutschland die Chance, Polarlichter zu beobachten.  Sie entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen der Sonnenwinde auf das Magnetfeld der Erde treffen. Auf der Erde sind sie meist harmlos und malen nur diese beeindruckenden Farben in den Himmel.

Wieso meist? Je nach Intensität könnten sie auch dafür sorgen, dass unser Stromnetz zusammenbricht. Dies ist schon geschehen. Z. B. kam es bei einem Sonnensturm im Jahr 1989 zu einem Transformatorausfall in Kanada.

Bevor ihr jetzt Panik bekommt: Die Sonnenwinde kommen nicht mit Lichtgeschwindigkeit auf uns zu und die Sonne steht unter Beobachtung. Man kann also rechtzeitig gegensteuern.

Besonders die Zwergsterne, die ich im vorherigen Punkt erwähnt habe, sind meist sehr aktiv und die Ausbrüche sind deutlich stärker als von unserer Sonne. Das ist für Leben … nennen wir es kontraproduktiv.

An der Stelle möchte ich euch kurz dieses Video von Harald Lesch empfehlen über das Leben bei M-Zwergen. Besser als er kann das niemand erklären. 😉

Strahlenschutzmaßnahmen – unser Magnetfeld

Unser Erdkern besteht hauptsächlich aus Eisen und Nickel (hat jetzt noch jemand den Spruch „Eisen, Kobalt und Nickel haben den Magnet am Wickel“ im Kopf – Euer ehemaliger Lehrer und eure ehemaligen Lehrerinnen wären stolz auf euch 😉 ). Dieser Kern ist flüssig und sorgt für einen Dynamoeffekt. Ich verlinke euch – hier – einen Beitrag, der das sehr anschaulich erklärt. In diesem Post würde es zu raumgreifend werden.

Unser Magnetfeld schützt uns, wie oben schon erwähnt, vor Sonnenwinden und erhält so auch unsere Atmosphäre. Heute geht man davon aus, dass der Mars einst auch Wasser besaß und Leben dort möglich gewesen wäre. Bis sich sein Kern abkühlte und er sein Magnetfeld verlor. Seine Atmosphäre verflüchtigte sich ins All und zurück blieb ein Wüsten- und Gesteinsplanet (der aber auch nicht weniger interessant ist).

Unser Mond – Stabilisierung der Erdachse und des Klimas

Der Mond sorgt nicht nur für Ebbe und Flut, wenn er mit seiner Schwerkraft an der Erde zieht, er stabilisiert durch eben diese Gravitation auch die Erdachse. Damit sorgt er für die Jahreszeiten und ein stabiles Klima. Die Achse unserer Erde ist um 23,5 Grad geneigt. Ohne den Mond würde sie schwanken – und das um bis zu 80 Grad! Dann läge die Erde quasi wie der Uranus auf der Seite. Und jetzt stellt euch mal vor, was hier mit dem Klima passieren würde, wenn die volle Sonneneinstrahlung auf die Pole runtergehen würde, dann wieder auf den Äquator und natürlich auf alle Regionen, die auf diesem Weg liegen.

Außerdem bremst der Mond die Rotationsgeschwindigkeit der Erde ab. Ohne ihn wären die Tage nur halb so lang und die Windgeschwindigkeiten würden massiv zunehmen.

Nehmen wir das jetzt alles zusammen, hört sich das nicht besonders einladend an.

Kein Stress am Gartenzaun – entspannte galaktische Nachbarschaft

Unser Sonnensystem liegt im Orionarm der Milchstraße. Dies ist ein kleiner Seitenarm des viel größeren Sagittarius-Arms und des Perseus-Arms. Hier ist es ruhig, es gibt wenige Sterne in der direkten Nachbarschaft und die, die wir haben, sind ruhig. Keiner, der in absehbarer Zeit zu einer Supernova wird und damit Gammastrahlung zu uns schleudert, oder der Neutronensterne, die uns regelmäßig mit Gammablitzen beschießen.

Umsetzung in „Das Erbe von morgen“

In meiner Space Opera besucht meine Crew natürlich fremde Planeten und wird mit Lebewesen in Kontakt kommen, die dort leben. Dabei orientiere ich mich an bereits entdeckten Exoplaneten, aber auch an solchen, bei denen die letzte Bestätigung noch fehlt. Natürlich wissen wir nicht, wie es dort aussieht. Der wichtigste Punkt für mich ist erst einmal, dass er in der habitablen Zone liegt. Da wir nicht wissen, ob diese Planeten dann Monde haben, fängt hier die Fiction an. Ich forme mir die Voraussetzungen, wie ich sie für die Geschichte brauche, und orientiere mich dabei an dem, was wir in der Astronomie bereits kennen.

Beispiele:
  1. Auf einem Planeten um einen blauen Riesen – eine sehr große Sonne – würde es kein Leben geben, das dort auf natürlichem Wege entstanden ist. Natürlich? Tja, wer weiß, ob da nicht Terraforming betrieben wurde.
  2. Während der ersten Staffel dreht sich viel um Gliese 887 und sein Planetensystem. Es handelt sich hierbei um einen roten Zwergstern mit sehr geringen Aktivitäten und möglicherweise Planeten, auf denen Leben möglich ist. Was dort los ist und warum die Crew der Hawking sich auf den Weg macht, erfahrt ihr ab Juli 2025 – ja, Schleichwerbung und Miniankündigung in einem. 😉
  3. Ein weiterer Stern, der sehr wichtig für die gesamte Geschichte wird, ist 82 G. Eridani. Auch er hat ein Planetensystem, von dem eine Supererde in der habitablen Zone liegt. Was es damit auf sich hat, klärt sich in der zweiten Staffel (mehr wird noch nicht verraten).

Ein Funfact zum Schluss:

Wusstet ihr, dass der Stern 40 Eridani die Sonne von Vulkan aus Star Trek ist?

Alle Quellen:

https://www.astronews.com/frag/antworten/3/frage3476.html

https://www.nationalgeographic.de/6-dinge-die-das-leben-auf-erden-erst-moglich-machen

https://de.wikipedia.org/wiki/Voyage_2050

https://de.wikipedia.org/wiki/Leben_auf_der_Venus

https://mikie-wissen.hoou.tuhh.de

https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/entstehung_des_lebens/index.html

https://www.wissen.de/bildwb/entwicklung-des-lebens-vom-einzeller-zum-menschen

https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/alter-von-sternen

https://studyflix.de/elektrotechnik/magnetfeld-der-erde-2132

https://www.klimareporter.de/erdsystem/der-mond-macht-das-klima

https://de.wikipedia.org/wiki/Orionarm

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/astronomie/exoplaneten-supererden-in-habitabler-zone-von-gliese-887-entdeckt-13373953

https://de.wikipedia.org/wiki/Supernova

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwind#Auswirkungen

Brauchen wir den Mond? | Harald Lesch

Beitragsbilder: NASA Hubble Space Telescope auf Unsplash

Ein Exoplanet auf seiner Bahn um seinen Stern. Die Frage das Artikels: Was sind Exoplaneten.

Exoplaneten – Astronomie kurz & knackig erklärt

Das Kepler-Weltraumteleskop hat wieder einen neuen Exoplaneten entdeckt. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Hot-Jupiter. Meldungen wie diese gehen immer mal wieder durch die Presse. Aber was ist eigentlich ein Exoplanet und was hat das mit unserem Jupiter zu tun?

Herzlich willkommen zu Astronomie kurz & knackig – einer Artikelreihe, in der ich euch eine kurze Übersicht über astronomische Begriffe und Begriffe aus der Weltraumforschung gebe.

Was sind Exoplaneten?

Exoplaneten sind Planeten, die um einen anderen Stern als die Sonne kreisen. Sie zählen zu der Gruppe Objekte planetarer Masse, in die auch Zwergplaneten (z. B. Pluto), Braune Zwerge und Monde fallen.

Wie kann man Exoplaneten finden?

Es gibt mehrere Methoden, um einen Exoplaneten zu finden. Die beiden häufigsten sind:

  1. Transitmethode: Ein Planet zieht vor seinem Stern vorbei, dabei nimmt die Leuchtkraft des Sterns minimal ab.
  2. Radialgeschwindigkeitsmethode: Nicht nur die Sonne hat einen gravitativen Einfluss auf ihre Planeten, auch ihre Begleiter wirken auf sie ein. Sie ziehen quasi gegenseitig aneinander und so ist der Stern von der Erde aus gesehen mal etwas näher und dann wieder etwas weiter weg. Dies hat zur Folge, dass sich das Lichtspektrum von rot nach blau verschiebt.

Der erste Exoplanet wurde 1990 von Aleksander Wolszczan und Dale Frail  nachgewiesen. Sie untersuchten einen Pulsar, eine Sternenleiche, die in sehr schnellen Abständen Strahlung abgibt, und stellten fest, dass es teils zu Verzögerungen kam. So konnten drei Exoplaneten nachgewiesen werden, was zunächst kritisch betrachtet wurde, ist heute anerkannt.

1995 wurde dann der erste Planet mit der Radialgeschwindigkeitsmethode um den Stern 51 Pegasi entdeckt. Wie es auch heute noch üblich ist, bekam er den Namen seines Sterns mit dem Zusatz b. Exoplaneten werden der Reihenfolge ihrer Entdeckung nach b, c, d und so weiter bezeichnet. Wie nah der Planet dabei an der Sonne liegt, spielt keine Rolle.

Heiße Jupiter und Supererden – Die Klassen der Planeten

Grundlegend können wir Planeten in zwei Kategorien einteilen: Gesteins- und Gasplaneten. Diese werden dann weiter aufgeteilt:

  1. Erdähnliche Planeten – unserer Erde von der Masse sehr ähnlich, trifft aber keine Aussage wie die Oberfläche ist (also bewohnbar)
  2. Supererden: schwerer als die Erde und leichter als der Uranus
  3. Gasriesen, wie den Jupiter. Wenn sie nah am Stern sind (z. B. 51 Pegasi b), werden sie als Hot Jupiter bezeichnet.
  4. Gasplaneten: Ähnlich dem Neptun, auch hier gibt es Hot Neptunes, wenn sie nah an ihrem Stern sind.

Da die Klassifizierung ja nicht über die Oberfläche aussagt: Soll der nächste Teil darüber handeln, welche Voraussetzungen geschaffen sein müssen, damit ein Planet bewohnbar ist? Schreibt es in die Kommentare.

Quellen:

Beitragsbild: @hubblespacetelescope / unsplash

Wikipedia, Welt der Physik Aleksander Wolszczan / Wikipedia

Die Oberfläche des Mondes, grau und kalt. Doch auf ihm lagern eine Menge Schätze.

Die Schätze des Mondes

Während der Entstehungszeit unseres Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren herrschte Chaos und die junge Protoerde kreiste noch ohne ihren Mond auf ihrer Bahn um die Sonne. Doch dann kam es zu einer Kollision mit einem weiteren Planeten, der etwa die Größe des Mars besessen haben muss: Theia. Dieses Ereignis ging für Theia nicht gut aus und aus den Trümmern des Zusammentreffens entstand unser Mond.

Auf den ersten Blick ein trockener, trostloser Himmelskörper. Aber wir haben ihm viel zu verdanken. Ohne seine stabilisierende Wirkung auf unsere Erdachse hätten wir keine Jahreszeiten und unsere galaktische Heimat würde schlingern, was zu massiven Temperaturschwankungen führen würde.

Aber der Mond hat noch weitaus mehr zu bieten: In seinem Gestein und Staub lagern Rohstoffe!

Willkommen zum zweiten Artikel von „Science & Fiction“, in dem ich euch die Wissenschaft hinter meiner Space Opera vorstelle.

Rohstoffe auf der Mondoberfläche

Auf dem Mond lagern Rohstoffe wie Silizium, Gold und Platin, aber auch noch etwas anderes: Helium-3 – ein Rohstoff für die Kernfusion. Die ESS (Earth Space Ship) Hawking in meiner Space Opera wird mit Kernfusion betrieben. Deswegen lege ich in diesem Artikel auch den Fokus darauf.

Quick Info: Für Kernfusion werden zwei Stoffe benötigt: Deuterium – auch schweres Wasser genannt – und Tritium. Allerdings ist Tritium radioaktiv, sehr selten und damit extrem teuer. Als Alternative kann man Helium-3 nutzen.

Auf der Erde gibt es Helium-3 in der Erdkruste, doch es ist gasförmig, verflüchtigt sich und verschwindet schließlich im Weltall. Das Helium-3 der Sonnenwinde kann aufgrund des Erdmagnetfeldes gar nicht erst bis zu uns vordringen.

Auf dem Mond sieht das anders aus. Dort konnte sich das Helium-3 über Milliarden Jahre im Mondstaub ablagern .

Helium-3 vom Mond – eine Kostenfrage

Das Problem am Abbau sämtlicher Rohstoffe des Mondes sind natürlich die Kosten. Allein 1 kg in den Weltraum zu bringen, kostet derzeit 12 000€!

Dennoch gibt es Projekte zur Erforschung der Möglichkeiten. Besonders durch den Fund von Wasser durch die indische Sonde Chandrayaan-1 änderte sich einiges. Wenn sich eine Station autonom auf dem Mond versorgen könnte, würde das natürlich die Kosten reduzieren. Es wird bereits von einem Goldrausch auf dem Mond gesprochen. Die NASA hat gemeinsam mit der ESA, JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und CSA (Canadian Space Agency) das Artemis-Programm ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, wieder Menschen auf den Mond zu bringen. Aber auch China hat eine internationale Mondforschungsstation geplant.

Das Rennen ist also eröffnet.

Der Mond und seine Rohstoffe in Das Erbe von morgen

In meiner Space Opera haben sich sämtliche Staaten zusammengeschlossen, um die Rohstoffe auf dem Mond abzubauen. Es gibt eine dauerhaft bemannte Mondstation, auf der Forscher, Bergleute und sonstiges Personal arbeiten. Außerdem können sich Studierende für regelmäßige Praktikumsplätze bewerben. Eine richtige Besiedelung des Mondes, quasi „Mondmenschen“, gibt es nicht. Denn das Leben auf unserem Trabanten ist kein angenehmes.

Stellt euch ein Leben ohne blauen Himmel vor. Ihr müsstet für jeden Spaziergang einen Raumanzug anziehen und ansonsten müsstet ihr den gesamten Tag in einem Gebäude verbringen. Ich weiß ja nicht, ob das so erstrebenswert ist.

Die Mondstation ist vollkommen autark und versorgt die gesamte Raumflotte mit Helium-3 und anderen Rohstoffen.

Ich habe mich also nah an dem orientiert, was derzeit in Planung ist.

Quellen:

Interlune der geplante Abbau von Helium-3 auf dem Mond

Energie der Zukunft oder kompletter Reinfall? – Fusionsenergie erklärt (YouTube)

Helium-3 auf Wikipedia

Artemis-Programm auf Wikipedia

Internationale_Mondforschungsstation auf Wikipedia

Beitragsbild: https://unsplash.com/de/@nasa

Ada Lovelace

Am heutigen Weltfrauentag möchte ich euch eine der Frauen vorstellen, die vielen noch unbekannt ist, dabei wird sie oft als erste Programmierein bezeichet und das bevor es überhaupt Computer kam.

Willkommen zu meiner Reihe Science & Fiction in der ich euch zunächst die wissenschaftliche Grundlage vorstelle und am Ende die Verbindung zu Das Erbe von morgen herstelle.

Familie und Kindheit

Augusta Ada Byron King kam am 10.8.1815 in London zur Welt. Ada Vater, George Gordon Byron, war ein bedeutender Dichter der Romantik in England, hatte aber auch einen ausschweifenden Lebensstil, war Schürzenjäger mit einigen Affären und einem Haufen Spielschulden. Adas Mutter, Anne Isabella Noel, verließ ihren Mann nur einen Monat nachdem sie ihre Tochter geboren hatte und kehrte zurück zu ihren Eltern. Byron verließ England. Er nahm am Freiheitskampf der Griechen teil und verstarb dabei, als Ada acht Jahre alt war. Sie hatte ihren Vater nie kennengelernt.

Aus Angst, dass das Kind wie ihr Vater werden könnte, wurde Ada – entgegen der damaligen gesellschaftlichen Normen – in Naturwissenschaften unterrichtet. Ihre Mutter verbannte alles Künstlerische aus ihrer Umgebung, selbst Malen gab es nur mit dem Zirkel. Dennoch entwickelte Ada im Laufe ihres Lebens eine Leidenschaft für Musik und spielte Harfe.

Es zeigte sich bereits in frühen Jahren, dass Ada einen sehr analytischen Verstand besaß und ihre Visionen ihrer Zeit voraus waren. Sie liebte Maschinen, träumte von Flugmaschinen und schrieb ein Buch über die „Fliegologie“. Ihr gesundheitlicher Zustand, sie war oft krank, hielt sie nicht von ihrer Begeisterung für die Naturwissenschaften ab.

Die Bekanntschaft mit Charles Babbage

Am 10. Mai 1833 macht die damals erst 17-jährige Ada im Palast von Saint James Bekanntschaft mit dem Mathematiker und Allround-Genie Charles Babbage (1791–1871). Er arbeitet zu dem Zeitpunkt bereits seit zehn Jahren an einer Rechenmaschine. Sie soll helfen, die immer komplexeren Berechnungen im Zuge der Industrialisierung zu lösen.

Es entstand ein wissenschaftlicher Austausch und am Ende wurde sie auch seine Mitarbeiterin.

Die „analytische Maschine“ von Babbage wurde zu seinen Lebzeiten nie gebaut, da man zur damaligen Zeit bisher nicht über die nötige Feinmechanik verfügte und das britische Parlament auch die Fördermittel verweigerte. Sie hatten die Vorgängermaschine bereits mit 17.000 britischen Pfund gefördert.

Die Maschine wäre groß wie ein Waggon gewesen, drei Meter hoch und hätte auch aus Zehntausenden Einzelteilen bestanden. Sie sollte von einer Dampfmaschine angetrieben werden.

The Notes von Ada Lovelace

Auch wenn er die Fördermittel nicht bekam, hielt Babbage 1842 einen Vortrag darüber in Turin. Auf dieser Grundlage verfasste der italienische Mathematiker Luigi Federico Menabrea eine Abhandlung darüber auf Französisch. Diese erschien in der Schweiz.

Babbage bat Ada dies auf Englisch zu übersetzen. Sie erweiterte diese Übersetzung durch eigene Anmerkungen und auch durch Weiterentwicklungen, die sie selbst als „Notes“ bezeichnete. Diese „Notes“ waren am Ende doppelt so lang wie der ursprüngliche Artikel. In ihren Anmerkungen fand sich auch eine Anleitung zur Berechnung der Bernoulli-Zahlen.

Die Anweisung enthält die arithmetischen Befehle und die Speicherorte aller Zwischenergebnisse und gilt deshalb heute als erste „Software“, als erstes Computerprogramm.

Die Frau hinter der Wissenschaft

1825 heiratete Ada mit 19 Jahren William King, 8. Baron King. Er war ebenfalls mathematisch unterrichtet worden, ließ sich in die Royal Society aufnehmen und schrieb für sie Artikel ab. Frauen war der Zugang zu Bibliotheken und Universitäten verboten.

Ada bekam zwei Söhne und eine Tochter und klagte über eine unglückliche Ehe, weil ihr neben den Kindern kaum Zeit für ihre Studien blieb. Dass sie von ihrer Mutter in Naturwissenschaften unterrichtet wurde, war für diese Zeit ebenfalls nicht die Norm.

Nachdem Ada 1843 erkrankte, kamen die Kinder zur Großmutter. Sie hatte Magersucht, nahm Opium und Brandy und litt an einer Depression.

Sie verstarb am 27.11.1852 mit nur 36 Jahren in London an Gebärmutterhalskrebs.

Adas Lovelace Rolle in Das Erde von morgen

Neben der Hawking, die der Prototyp für den Überlichtantrieb ist, gibt es auch noch das Schwesterschiff Lovelace. Während der ersten Staffel befindet es sich noch im Bau und wird im späteren Verlauf noch eine größere Rolle spielen.

Quellenangaben:

Deutsches Patentamt – Patenete Frauen

Wikipedia

Geo Wissen

Kleines Q&A

Mich hatte es letzte Woche erkältungstechnisch voll erwischt, deswegen muss der Artikel, der für heute geplant war, leider ausfallen. Damit ihr nicht ganz leer ausgeht, habe ich noch mal ein kleines Q&A für euch. Die Fragen kamen hauptsächlich auf Threads auf.

Wie lang werden die Staffeln?

Geplant sind immer 4–6 Episoden pro Staffel, die als reine E-Books erscheinen. Am Ende jeder Staffel wird es einen Sammelband als Taschenbuch und, wenn ihr euch das wünscht, auch als Hardcover geben.

An der Stelle ein großes Danke an alle, die an meiner Umfrage bei Threads teilgenommen haben. Dort hatte ich gefragt, ob ihr euch überhaupt für jede Episode ein Taschenbuch wünscht, und das Ergebnis war sehr eindeutig: Nein. Wäre der Wunsch da gewesen, hätte ich das natürlich getan, aber so nimmt mir das sehr viel Arbeit ab.

Wird es Filler-Episoden geben?

Ja, aber nicht als E-Book. Die einen lieben sie, die anderen sehen sie nur als nervigen Bremsblock in der Geschichte an. Ich stehe da irgendwie in der Mitte und würde gerne beiden Seiten gerecht werden. Daher kommen die Filler-Episoden nur hier kostenlos auf der Website als Kurzgeschichten. Wer sie lesen möchte, kann dies dann tun, und wer kein Interesse daran hat, lässt sie einfach weg.

Ich werde darin nichts Grundlegendes für den roten Faden der Geschichte erzählen, sondern mehr auf das Zwischenmenschliche eingehen.

Ist Das Erbe von morgen eine Utopie?

Nein. Ich möchte eine hoffnungsvolle Zukunft zeigen, wie sie sein könnte. Ich lasse euch an dieser Stelle einen kleinen Ausschnitt aus dem ersten Band hier, der ganz gut beschreibt, warum ich mich bewusst gegen eine Utopie entschieden habe.

Nur weil wir im Moment in einer friedlichen Welt leben, heißt das nicht, dass Hass und Rassismus aus den Köpfen der Menschen verschwunden sind. Der Nährboden ist nur gerade nicht gut dafür.

Habt ihr noch weitere Fragen?

Die United Space Organization – Wie ist die Raumfahrt organisiert?

Wir kennen sie alle, die großen Weltraumbehörden NASA, ESA, Roskosmos, JAXA und einige mehr. Sie haben alle ihre eigenen Projekte, wie einst die Space-Shuttles, die MIR oder auch die Rosetta-Mission. Aber sie arbeiten auch zusammen, z. B. auf der ISS.

Das wird sich auch in Das Erbe von morgen nicht ändern. Die einzelnen Organisationen sind noch immer vertreten und einige davon werde ich euch in den nächsten Wochen vorstellen, sofern sie im ersten Teil bereits erwähnt werden, und auch, wer sie im Rat repräsentiert.

Um die Ressourcen zu bündeln, arbeiten in meiner Geschichte die Organisationen unter einem „Dachverband“ zusammen, um große Forschungsprojekte besser zu realisieren: die United Space Organization, kurz USO.

Wem gehört das Sonnensystem – Bergbau auf Asteroiden?

Nachdem die Menschheit sich vereint hatte, wurde beschlossen, den Bergbau im All gemeinsam zu betreiben. Daher gehört das Programm zum Abbau von Mineralien auch zur USO. Die Schiffe fliegen alle unter gleicher Flagge und sind in einem Modulsystem aufgebaut, sodass man sie passend für jede Situation „zusammenstecken“ kann. Dieses Modulsystem ist inspiriert von der ISS und der Mir.

Damit es keine Streitigkeiten um die Rohstoffe gibt und es auch nicht zu einer Überproduktion kommt, wird der Bedarf angemeldet und nur das wird auch abgebaut. Missionen im All sind zwar zur Normalität geworden, ein Spaziergang sind sie jedoch nicht. Die Abwägung zwischen Kosten, Nutzen und Risiko hat oberste Priorität.  

Forschungsstationen auf Monden und Planeten

Auch die Forschungsstationen werden gemeinsam gebaut und genutzt. Im ersten Teil wird bereits die Plutostation erwähnt, aber es gibt auch dauerhafte Einrichtungen auf dem Titan, dem Mars, Ganymed und natürlich unserem Mond. Es gibt Forschungen, die unter der USO laufen, aber auch jede Weltraumbehörde kann sich Slots für ihre eigenen Forschungen buchen, immer unter der Voraussetzung, dass alle Ergebnisse transparent geteilt werden.

Der Bau von Raumschiffen – eine Mammutaufgabe

Wie erwähnt fliegen die Raumschiffe unter neutraler Flagge. Sie alle gehören zu den ESS – Earth Space Ships und bilden eine gemeinsame Flotte. Da der Bau natürlich eine große Menge an Ressourcen, sowohl Geld als auch Material, frisst, wird auch hier gemeinsam abgestimmt, welche Bauten notwendig sind.

Das Faktor-Programm – hinaus in die Tiefen des Alls

Hierbei handelt es sich um das Programm, das den FTL (Faster-than-light)-Antrieb entwickelt hat. Auch das ging nur mit einer gezielten Zusammenarbeit aller Forschenden. Das Programm an sich, besonders das Vordringen in den offenen Raum, war umstritten und wird im Laufe der Serie auf jeden Fall ein großes Thema sein. Auch hier wird es noch einmal einen eigenen Blogpost geben, sonst würde das als Übersicht den Rahmen sprengen.

Warum nicht ISA – International Space Agency?

Tatsächlich war dies zuerst der Name des Zusammenschlusses, aber diese Abkürzung gibt es bereits zweimal in Verbindung mit der Raumfahrt. Der Iran und Israel haben beide eine Weltraumbehörde, die mit ISA abgekürzt wird. Daher habe ich mich umentschieden.

Habt ihr noch Fragen, dann stellt sie gerne in den Kommentaren.

Was erwartet euch in „Das Erbe von morgen“?

Kurz gesagt: Space Opera, Near Future, FTL-Antrieb, die Erforschung des Alls und Konfrontation der Menschheit mit dem immer neuen Unbekannten.

Das Erbe von morgen spielt im Jahr 2108, die Menschheit hat nach dem Absturz eines fremden Raumschiffes zueinander gefunden und wagt mit der ISS Hawking jetzt ihre ersten Babyschritte ins All.

Dabei spielt sowohl die Wissenschaft, als auch die Entwicklung der Menschheit im Fokus. Ich werde eine Geschichte erzählen, die eine positive Zukunft zeigt, aber dabei keine Utopie ist. Meine Figuren, werden menschlich sein, mit Fehlern, Ecken und Kanten. Sie müssen sich dem Neuen stellen, für das es noch keine Regeln gibt. Sie werden ausprobieren, welches der beste Weg für sie und die gesamte Menschheit ist.

Sie werden mit jedem ihrer Schritte lernen und sich auf neue Dinge einstellen.

Hard oder Soft Sci-Fi?

Auf einer Skala von 1-10 würde ich die Das Erbe von morgen bei einer 5 ansiedeln. Als Beispiel: Meine Crew muss Vorräte mit auf die Reise nehmen, baut aber auch selbst Lebensmittel an, was heute schon möglich ist. Auf Planeten werden Schutzanzüge getragen, egal, ob die Atmosphäre atembar ist oder nicht, um sich vor Erregern zu schützen und sie müssen dort mit kleinen Fähren landen. Die Ressourcen sind endlich.

Auch beim Antrieb habe ich mich an ein paar Theorien angehängt – mehr dazu in einem anderen Beitrag – die es dazu gibt. Ich werfe für die Interessierten an der Stelle schon mal Miguel Alcubierre als einen Physiker dazu in den Raum. Trotzdem würde ich das eher in den Bereich Soft Sci-Fi einordnen. Außerdem gibt es künstliche Schwerkraft im Raumschiff.

Episoden Serie in Staffeln

Die Geschichte werde ich als Episoden Serie erzählen. Es wird in jeder Staffel ein großes Hauptthema geben, auf das wir zusteuern, aber dennoch wird jede Episode in sich abgeschlossen sein.

Es wird alle drei Monate eine Episode als E-Book (und Taschenbuch?“ erscheinen und mit Abschluss der Staffel einen Sammelband, ebenfalls als E-Book. Außerdem soll es dazu ein Taschenbuch + evtl. ein Hardcover – wenn ihr daran Interesse habt – geben.

Auch wenn ich es zunächst überlegt habe, wird Das Erbe von morgen nicht bei Kindle Unlimited erhältlich sein. Ich möchte von Anfang an alle Plattformen bedienen und mich nicht allein auf Amazon einschießen. Ich werde es aber für On-Leihen freigeben.

Und wann soll es losgehen?

Wenn alles gut geht ab dem 3. Quartal 2025 – bis dahin werde ich euch schon kleine Ausschnitte zeigen und auch ein paar Kurzgeschichten sind geplant, die ihr dann hier auf der Website lesen könnt. Bleibt also gespannt.

Was sagt ihr eigentlich? Die Episoden E-Book only oder hättet ihr gerne auch ein Taschenbuch?

Wenn der Wunsch das Gehirn zwickt

Der Wunsch, Sci-Fi zu schreiben, ist gar nicht so neu, aber ich habe mich nie herangewagt. Ich hatte sogar einmal das Glück, mit einem Astrophysiker zu sprechen, der zu ein paar meiner Ideen sagte: „Schreib das!“

Habe ich es getan? Nein, die Ideen blieben nur vage in meinem Kopf. Ich hatte immer die Sorge, es könnte als schlechte Star-Trek-Kopie angesehen werden. Aber wenn ein Wunsch lange genug in meinem Kopf wächst und mich ständig zwickt, komme ich irgendwann an einen Punkt, an dem ich mir denke: „Scheiß drauf, ich mache das jetzt!“

Und hier stehe ich jetzt. Ich habe Rohfassungen für vier Bände einer Sci-Fi-Serie. Eine Space Opera, angesiedelt in einer greifbaren Zukunft, die vielleicht jetzt geborene Kinder noch erleben könnten.

Eigentlich wollte ich die Website erst später online bringen, aber nachdem ich auf Threads öfter, als ich erwartet hatte, nach dem Stand der Geschichte gefragt wurde, ist sie jetzt schon hier. Das Layout ist noch sehr leer, das wird sich natürlich im Laufe der Wochen ändern.

Es wird sicher noch ein halbes Jahr dauern, bis der erste Band erscheint. Ich sitze an der Überarbeitung. Bis dahin berichte ich hier über die Entwicklung, gebe kurze Textproben heraus, zeige euch Skizzen oder teile einfach allgemein meine Gedanken, die mir während des Prozesses kommen.

An dieser Stelle: Danke für euren Support auf Threads! Und wenn ihr Fragen habt, schreibt sie in die Kommentare.